Knochendichtemessung mit DXA

Mit diesem Verfahren kontrollieren wir Osteoporose bzw. beugen ihr vor.

Wie funktioniert eine Knochendichtemessung mit DXA?

Anders als herkömmliche flächenprojizierte Messverfahren liefert die DXA-Technologie Informationen über die Knochengeometrie. Damit kann die Festigkeit des Knochens für Biegung und Kompression berechnet werden. Darüber hinaus liefert das Verfahren – unabhängig von der Größe des Knochens – präzise Dichtewerte in g/cm³.
Eine Osteoporose kann mit einem DXA-Gerät schon viel früher erkannt werden als mit einem Röntgenbild – dort ist das erst anhand von Spätfolgen erkennbar ( z. Bsp. an Frakturen).

Wann sollten Sie eine Knochendichtemessung mit DXA durchführen lassen?

Zur Vorsorge oder Verlaufskontrolle empfehlen wir eine Knochendichtemessung besonders bei

  • Menschen, die familiär vorbelastet sind – also Eltern, Großeltern oder Geschwister mit Osteoporose oder häufigen Frakturen haben,
  • Frauen nach gynäkologischen Operationen und vor der Menopause,
  • Frauen nach der Menopause einmal jährlich,
  • Menschen mit deutlichen Osteoporose-Beschwerden wie Knochenschmerzen, Rundrücken und gehäuften Knochenbrüchen,
  • Diabetikern,
  • Verdacht auf Osteomalazie (Verminderung der Knochendichte wegen Mangel an Mineralstoffen),
  • längerer Kortisonbehandlung und Chemotherapie,
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen,
  • Alkohol- und Nikotinmissbrauch,
  • der Operationsplanung bei einem Ersatz von Hüftgelenk oder Kniegelenk