Operation der Achillessehnenruptur
Es ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers – und gleichzeitig eine sehr verletzliche Stelle: Bei falscher oder zu starker Beanspruchung reißt die Achillessehne. Die Achillessehnenruptur gehört zu den häufigsten Sportverletzungen.
Bei der Operation werden die beiden Enden der Sehne wieder zusammengenäht.
Symptome
Wann empfehlen wir eine Operation?
Eine konservative Therapie kommt in Frage, wenn die Sehne nur zum Teil gerissen ist oder wenn die Sehnen-Enden gut aneinander gelegt werden können. Der Fuß wird dann mit einem Verband oder einem Spezialschuh in Spitzfußstellung fixiert.
Vollständige frische Achillessehnenrupturen sollten jedoch so bald als möglich operiert werden.
Risiken?
Operation und Reha
Die Operation findet bei allgemeiner Narkose oder örtlicher Betäubung statt und dauert zwischen 15 und 30 Minuten. Sie kann ambulant oder stationär durchgeführt werden. Bei stationärer Behandlung sind in der Regel 2 Nächte in der Klinik geplant.
Wir operieren die Achillessehne in der Regel nicht offen, sondern minimal-invasiv mit einer perkutanen Naht (mini-open). Mit mehreren kleinen Hautschnitten und einer speziellen Nähtechnik werden die Sehnen-Enden einander angenähert.
Danach erstellen wir ein intensives, stufenweise angelegtes Nachbehandlungsprogramm für Sie. Es beinhaltet sowohl das Tragen eines Spezialstiefels mit Absatzerhöhung als auch Physiotherapie. Damit streben wir eine möglichst gute Wiederherstellung von Sehnenkontinuität und Funktion an.
Die Reha dauert bis zu 12 Monate. Je nach beruflicher Situation sind Sie nach zirka 2 bis 8 Wochen wieder arbeitsfähig. Sport dürfen Sie frühestens nach 3 Monaten wieder treiben.
Schmerzen?
Prognose
Erneut reißt die Achillessehne nach einer Operation seltener als nach einer konservativen Behandlung.