Stabilisierung bei Schulterluxation / Schulterinstabilität
Unter Umständen gibt es bei der Luxation Verletzungen von Knochen-, Nerven- und Gefäßstrukturen. Dann spricht man von einer traumatischen Schulterluxation. Und es kann passieren, dass die Schulter immer wieder ausrenkt – dann ist eine rezidivierende Schulterluxation gegeben, eine Schulterinstabilität.
Mit einer Stabilisierung verstärken wir operativ die anatomischen Strukturen, welche die Schulter stützen.
Wie kommt es zu einer Schulterluxation?
Bei einer Schulterinstabilität reicht oft schon eine geringe Gewalteinwirkung aus, dass das Gelenk ausrenkt.
Symptome
Wann empfehlen wir eine Stabilisierung?
Eine Stabilisierung ist angezeigt, wenn die erste Luxation bereits in jungem Alter (15 bis 25 Jahre) stattgefunden hat; ebenso, wenn es zu einer chronischen Instabilität gekommen ist.
Der operative Eingriff ist außerdem nötig, wenn durch die Luxation Knochen, Sehnen, Nerven oder Blutgefäße verletzt worden sind.
Risiken?
Operation und Reha
Wir nehmen den Eingriff arthoskopisch vor, also minimal-invasiv über einen kleinen Zugang, durch das so genannte „Schlüsselloch“.
Die Stabilisierung wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Sie kann ambulant oder stationär vorgenommen werden. Bei stationärer Behandlung sind in der Regel 2 bis 3 Nächte in der Klinik geplant.
Nach der Operation wird der Arm mit einem speziellen Kissen ruhig gestellt, das Sie etwa 4 bis 6 Wochen tragen. Wir arbeiten für Sie einen physiotherapeutischen Nachbehandlungsplan aus.
Die Arbeitsunfähigkeit ist je nach beruflicher Situation sehr unterschiedlich; sie kann sich von 6 bis 12 Wochen ziehen. Sport können Sie nach ungefähr 3 Monaten wieder treiben.